Body Positivity – Warum Selbstakzeptanz kein Widerspruch zu Fitness ist
Ich bin Coach Zimo und ich möchte heute mit dir über ein Thema sprechen, das mir besonders am Herzen liegt: Body Positivity. In einer Fitnesswelt, in der oft nur „Sixpacks“ und „Before-and-After“-Bilder zählen, geht ein zentraler Punkt verloren: Du bist wertvoll, unabhängig von deinem Körperfettanteil, deinem Gewicht oder deinem Spiegelbild.
Body Positivity bedeutet für mich: Deinen Körper zu respektieren, wie er jetzt ist, und trotzdem das Recht zu haben, ihn weiterzuentwickeln – aus Liebe, nicht aus Hass.
Was bedeutet Body Positivity wirklich?
Body Positivity heißt für mich nicht, dass man aufhört, an sich zu arbeiten. Es heißt auch nicht, dass man alles akzeptieren muss, was einem körperlich oder gesundheitlich nicht guttut. Es geht darum, den Körper nicht mehr als Feind zu sehen – sondern als Partner.
Ich sehe täglich, wie Menschen im Coaching plötzlich aufblühen, wenn sie aufhören, sich über ihren Körper zu definieren. Wenn sie aufhören, sich zu schämen, und anfangen, ihren Körper zu nutzen, zu bewegen, zu nähren – und zu feiern, statt sich selbst zu kritisieren.
Fitness und Body Positivity – kein Widerspruch
Viele glauben, dass Body Positivity und Fitness nicht zusammenpassen. Kein Wunder, denn oft wird Body Positivity von Menschen promotet, die extremes Übergewicht haben, bei denen es gesundheitlich wirklich bedenklich ist. Für mich hat das nichts mit Body Positivity zu tun. Sondern mit einem übertriebenen Ego.
Ich glaube, dass Body Positivity bedeutet, dass du deinen Körper akzeptierst, respektierst und dich nicht für ihn schämen musst. Ganz egal in welcher Verfassung du dich gerade befindest. Wenn du dich und deinen Körper erst einmal annimmst, lösen sich deine Selbstzweifel auf und du wirst dich eher trauen ins Fitnessstudio zu gehen.
Das heißt: Du wirst auch mehr Sport treiben, gesunde Entscheidungen treffen und dich bewusst ernähren – ohne Druck, Diätwahn oder Selbsthass.
Mein Ansatz ist mehr, als nackt gut auszusehen:
Trainieren, um dich gut zu fühlen – nicht, um dich endlich „akzeptieren zu dürfen“.
Ziele setzen, die dich stärken – körperlich wie mental.
Gesundheit vor Ästhetik.
Entwicklung statt Perfektion.
So findest du deinen Weg zur Body Positivity
Der Weg zu mehr Selbstakzeptanz ist kein Schalter, den man einfach umlegt. Aber hier sind ein paar Impulse, die ich auch im Coaching weitergebe:
- Vergleiche dich weniger. Social Media zeigt dir oft nur inszenierte Körper. Du siehst nie die ganze Wahrheit.
- Sprich freundlich mit dir. Achte auf deine innere Stimme. Würdest du so mit einem guten Freund so sprechen, wie du innerlich mit dir redest?
- Feier Fortschritte – nicht nur Ergebnisse. Jede Trainingswoche, jedes gesunde Gericht, jeder Pausentag zählt.
- Umgib dich mit Menschen, die dich nicht auf dein Aussehen reduzieren.
- Hör auf deinen Körper. Er weiß oft besser als du, was er gerade braucht – Bewegung, Erholung oder Nahrung.
Mein eigener Weg mit Body Positivity
Auch ich hatte Zeiten, in denen ich mit meinem Körper hart ins Gericht gegangen bin – obwohl ich „fit“ war. Ich habe gelernt: Selbstoptimierung bringt nichts, wenn Selbstakzeptanz fehlt.
Heute ist mein Ziel, Menschen zu zeigen, dass sie sich gleichzeitig lieben und weiterentwickeln dürfen. Du darfst dich gut fühlen – egal, ob du 50 Kilo drücken kannst oder 5. Du bist nicht „zu dick“, „zu dünn“ oder „nicht sportlich genug“. Du bist du – und das ist genug.
Fazit
Body Positivity sollte keine Ausrede sein, sondern als ein gesundes Fundament dienen. Wenn du lernst, dich selbst anzunehmen, bist du freier, stärker und bereit für echte Veränderungen – körperlich wie mental.
Und wenn du Unterstützung brauchst, bin ich – Coach Zimo – für dich da. Nicht, um dich zu „verändern“, sondern um dir zu helfen, dich in deinem Körper zuhause zu fühlen.